Wittendorf

Die Kirche in Wittendorf
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Die Kirche in Wittendorf

Der ersten urkundlichen, jedoch undatierten Nennung von Wittendorf um 1100 im Reichenbacher Schenkungsbuch (Übergabe einer Hube) geht das Vorhandenstein von Waffengräbern des 6.-7. Jahrhunderts voraus, die zusammen mit der Namensendung -dorf auf eine Gründung des fränkischen Ausbaues am äußersten Rand des Altsiedellandes schließen lassen. 1143 erscheint Hartmuot, ein edelfreier Mann aus Wittendorf, als Zeuge in einer Urkunde für Reichenbach, der diesem Priorat schon vorher für sein und seiner Eltern Gozzoldus und Berhta Seelenheil sein Gut und andere Gehöfte in Wittendorf mit dem dazugehörigen Wald geschenkt hatte. Mit den Weilern Oberbrändi und Romsgrund zusammen gehörte der Ort eineinhalb Jahrhunderte später zur Geroldsecker Herrschaft Loßburg, mit der er 1501 an das Kloster Alpirsbach gelangte, das 1502 eine Zehntscheuer errichten ließ.